Anschluss an die Zukunft

Stadtwerke Marburg stellen Glasfaserausbau in Schröck und Moischt vor

Die Stadtwerke Marburg verbinden Menschen. Über schnelles Internet in Schröck und Moischt freuen sich v. l. Martin Lüdecke (stellvertretender Ortsvorsteher Moischt), Rainer Kühne (Geschäftsführer Stadtwerke Marburg), Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Uwe Heuser (Ortsvorsteher Schröck) und Norbert Kraus (Breitband-Koordinator, Stadtwerke Marburg) (Foto: Stadtwerke Marburg)

Nach dem erfolgreichen Glasfaserausbau in den Marburger Stadtteilen Bauerbach, Ginseldorf, Michelbach und Elnhausen verfügen nun seit Anfang des Jahres auch Schröck und Moischt über schnelles Internet. Bei einem gemeinsamen Termin an der Technikstation in Schröck stellten Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Dr. Thomas Spies, Stadtwerke Geschäftsführer Rainer Kühne sowie Markus Scholz, Abteilungsleiter Planung der Stadtwerke, Breitbandkoordinator Norbert Kraus und Bauleiter Matthias Ludwig das Projekt vor. Mit dabei waren auch Uwe Heuser, Ortsvorsteher von Schröck, sowie der stellvertretende Ortsvorsteher von Moischt, Martin Lüdecke.

"Wir sind unglaublich stolz auf dieses Projekt", betonte Geschäftsführer Rainer Kühne gleich zu Beginn. "Mit dieser technologischen Leistung haben wir sichergestellt, dass die digitale Zukunft in Schröck und Moischt angekommen ist". Rainer Kühne berichtete zugleich von den Vorzügen des schnellen Internets bei den Stadtwerken: "Ein Glasfaseranschluss ist bei den Stadtwerken von 50 bis 200 Mbit/s buchbar. Dabei machen wir keine "bis-zu"-Angebote. Wenn Sie 50 Mbit/s buchen, dann bekommen Sie die auch". Eine Besonderheit sei zudem, dass die Stadtwerke alle Glasfaserleitungen direkt bis in die Wohnungen verlegt haben. So könne keine Geschwindigkeit durch einen Verteilerkasten oder das letzte Stück Kupferkabel verloren gehen, so wie es bei vielen Mitbewerbern der Fall sei.

Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies betonte, dass schnelles Internet in einer Zeit, in der Digitalisierung nicht mehr wegzudenken sei, eine Selbstverständlichkeit sein sollte: "Der Internetzugang gehört zur Daseinsvorsorge genauso wie der Zugang zu Strom und Wasser". Die Stadt Marburg hat das Projekt mit insgesamt 250.000 Euro bezuschusst und jeden Hausanschluss der Bürgerinnen und Bürger gefördert. Jedem sollte ein bezahlbarer Internetanschluss möglich gemacht werden, betonte das Stadtoberhaupt.

Uwe Heuser, Ortsvorsteher von Schröck, und Martin Lüdecke, stellvertretender Ortsvorsteher von Moischt, bedankten sich im Namen ihrer Gemeinden bei der Stadt und bei den Stadtwerken für das Engagement. Beide berichteten zufrieden von zahlreichen positiven Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger zum schnellen Internet.

Für den Aufbau der gesamten Infrastruktur in Schröck und Moischt investierten die Stadtwerke insgesamt rund 2,7 Millionen Euro. Rund 80 % der Gebäude in Schröck und Moischt wurden an das Glasfasernetz angeschlossen. Dabei wurden in 380 Arbeitstagen durch beide Orte 35 Kilometer Glasfasertrasse mit 150 Kilometer eingezogenen Glasfaserkabeln verlegt. "Das sind jeden Tag 100 Meter Trasse. Damit haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eindrucksvoll gezeigt, wozu kommunale Unternehmen in der Lage sind", sagte Rainer Kühne und dankte in diesem Zuge auch den bei dem Termin anwesenden Mitarbeitern, die an der Umsetzung des Projektes beteiligt waren.