Preisverleihung Stadtwerke Marburg Fotowettbewerb „Klimaschutz“

Belal Ahmad Ataee mit Jannick Poungias vom Wasserquartier Marburg/Verein a tip:tap e.V., Stadtwerke Geschäftsführer Holger Armbrüster, Thomas Dimroth, Martin Lossau, Matthis Weber (Foto: Stadtwerke, Karin Brahms)

Seit Jahren leisten die Stadtwerke Marburg einen wichtigen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz vor Ort. An vielen zentralen, aber auch versteckten Orten, sind sie sichtbar – die Zeichen der Transformation, der Digitalisierung, der Energie- und Mobilitätswende.

Unter welchem Blickwinkel sehen Fotografinnen und Fotografen diese Motive der Zeitenwende an ihrem Wohnort in Marburg oder auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf? Dazu hatten die Stadtwerke Marburg im Sommer dieses Jahres einen Fotowettbewerb „Klimaschutz“ ausgeschrieben.

Jetzt haben die Stadtwerke Marburg ausgewählte Bilder und die Fotografen ausgezeichnet.

Der erste Preis geht an den afghanischen Fotografen Belal Ahmad Ataee und sein Bild „Wasserjuwelen“. Sein Foto zeige, wie schützenwert und wertvoll Trinkwasser sei, erläuterte Stadtwerke Geschäftsführer Holger Armbrüster bei der Preisverleihung.

Der Fotograf gehört zu einer Gruppe internationaler Menschen, die sich in Marburg für Klimaschutz, Nachhaltigkeit, bewussten Konsum und die Ziele der Blue Community Bewegung engagieren. Entstanden ist das Bild am Mönchsbrunnen während eines gemeinsamen Stadtspaziergangs dieser Gruppe durch die Marburger Oberstadt mit den „Wasserwende“ Aktionskräften Jannick Pangouis und Jonas Deman vom Verein a tip:tap e.V..

Den zweiten Preis erhielt Martin Lossau für die Aufnahme „Heizkraftwerk Ortenberg“. Das Foto gehört zu einer Serie von Bilder, die während der Stadtwerke Fototouren im Sommer 2021 produziert wurden. „Martin Lossau zeigt das Heizkraftwerk Ortenberg aus einer ganz anderen Perspektive und die Schönheit der Technik“, erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Holger Armbrüster. „Auch seine anderen eingereichten Bilder überzeugen durch ihren besonderen Blickwinkel.“

„Kompost in Cyriaxweimar“ nennt Thomas Dimroth sein Foto mit sogenannten „hochkalorischen Abfällen“, in diesem Fall altes Brot und angefaulte Bananen aus dem Lebensmittelverkauf, die in der Biogasanlage Cyriaxweimaur zu Gas, Strom und am Ende des Tages wieder zu Kompost verarbeitet werden. „Sie werfen einen kritischen Blick auf unsere Wegwerfgesellschaft“, würdigte Holger Armbrüster die Aufnahme und gratulierte Thomas Dimroth zum 3. Preis.

Einen Sonderpreis erhielt Matthis Weber für seine Bilder „Da liegt eine Tür im Wald“ und „Trash Rider“. Matthis Weber dokumentiert mit seinen Fotoaufnahmen die Arbeit der „Lahntaucher“, die im Rahmen eines Freiwilligen-Projektes regelmäßig Müll aus der Lahn holen und damit einen aktiven Beitrag zum Naturschutz leisten.

Geschäftsführer Holger Armbrüster bedankte sich bei allen Fotografinnen und Fotografen, die sich am Fotowettbewerb Klimaschutz beteiligten. „Für uns war besonders bemerkenswert, wie die technischen Anlagen der Energiewende und des Klimaschutzes in die Ästhetik des Alltags, der Landschaft und des Stadtbildes integriert werden: Zum Beispiel der Elektrobus vor dem historischen Landgrafenschloss, eine PV-Anlage mit der Elisabethkirche im Hintergrund oder auch ein brütendes Storchenpaar mit Windrädern am Horizont.“

Ausgewählte Bilder der Preisträger des Fotowettbewerbs „Klimaschutz“ sind aktuell im Foyer der Stadtwerke Marburg ausgestellt und können dort während der Geschäftszeiten (Montag bis Donnerstag, 8 Uhr bis 16.30 Uhr, Freitag 8 Uhr bis 15.30 Uhr) betrachtet werden. Zudem wurde der diesjährige Geschäftsbericht der Stadtwerke Marburg mit ausgewählten Bildern des Fotowettbewerbs „Klimaschutz“ gestaltet.

Der Stadtwerke Marburg Fotopreis „Klimaschutz“ war mit 1.750 € dotiert, verteilt auf einen 1. Preis mit 1.000 Euro, einen 2. Preis mit 500 Euro und einen 3. Preis mit 250 Euro. Darüber hinaus haben die Stadtwerke einen weiteren Sonderpreis in Höhe von 250 Euro vergeben.