Bürgermeisterin und Jugenddezernentin Nadine Bernshausen (vordere Reihe, 2. v. l.) präsentiert gemeinsam mit Leonie Schwartzberg, Qays El-Hamdan und Lasse Wenzel vom KiJuPa Marburg das neue Haltestellenschild Friedrichstraße/Haus der Jugend. Mit dabei waren auch (hintere Reihe, von links) Ulrike Munz-Weege, Fachdienstleiterin der Jugendförderung, Christine Dersch, Prokuristin der Stadtwerke Marburg Consult, Robby Jahnke, Verkehrsplaner der Stadtwerke Marburg Consult, sowie Birgit Stey, Geschäftsführerin der Stadtwerke Marburg Consult (Foto: Stadtwerke Marburg, Sarah Ruckert).
Marburg. Die Haltestelle Friedrichstraße im Marburger Südviertel wird umbenannt in Friedrichstraße/Haus der Jugend. Das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) hatte angeregt, die Haltestelle zur besseren Orientierung für Kinder und Jugendliche umzubenennen. Dieser Bitte kommen die Stadtwerke Marburg gerne nach und werden die Umbenennung der Haltestelle umsetzen.
„Wir freuen uns über das Mitwirken und Einbringen guter Ideen des Kinder- und Jugendparlaments. Gerne unterstützen wir die Arbeit des Parlaments. Mit der Haltestellenumbenennung können wir dazu beitragen, auf den Standort und somit auf die Angebote vom Haus der Jugend aufmerksam zu machen“, sagt Birgit Stey, Geschäftsführerin der Stadtwerke-Tochter Stadtwerke Marburg Consult.
„Die Umbenennung der Haltestelle Friedrichstraße in Friedrichstraße/Haus der Jugend ist ein gutes Beispiel dafür, wie in Marburg Beteiligung junger Menschen funktioniert. Das KiJuPa bringt die Perspektive von Marburger Kindern und Jugendlichen und konkrete Vorschläge direkt in die Stadtpolitik ein. Und es freut mich sehr, wenn es wie in diesem Fall unkompliziert klappt, die Impulse aufzunehmen und umzusetzen,“ sagt Bürgermeisterin und Jugenddezernentin Nadine Bernshausen.
„Das Haus der Jugend ist in Marburg für Kinder und Jugendliche ein sehr wichtiger Aufenthaltsort. Mit der Umbenennung der Bushaltestelle wollen wir seine Bedeutung noch stärker im Stadtbild verankern,“ sagt Lasse Wenzel, der erste Vorsitzende des KiJuPa Marburg. Der stellvertretende Vorsitzende Antonin Bau ergänzt: „In Marburg leben viele blinde und sehbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche. Die Ansagen in den Bussen geben ihnen mit dem neuen Namen der Bushaltestelle eine zusätzliche, wertvolle Orientierung.“
„Grundsätzlich haben Haltestellen kurze und einfach verständliche Namen, wobei wir Doppelbezeichnungen und Namenszusätze vermeiden. Bei größerem öffentlichen Interesse machen wir dabei Ausnahmen, um unseren Fahrgästen bei der Orientierung zu helfen und auch, um Fahrgastströme zu lenken“, erklärt Birgit Stey. „In diesem Fall kommen wir dem Anliegen gerne nach und unterstützen damit die Arbeit der Einrichtung und die junge Generation Marburgs.“