Über die Buswerbung freuen sich Stadtwerke-Geschäftsführer Holger Armbrüster (von links), Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Nadine Bernshausen und Egon Vaupel, ehemaliger Oberbürgermeister und ehrenamtlicher Leiter der Fußballabteilung von Blau-Gelb Marburg. (Foto: Stadtwerke Marburg, Becker)
Marburg. Seit kurzem fährt ein großer Gelenkbus der Stadtwerke mit einer auffälligen Beklebung durch Marburg. Die Buswerbung zeigt verschiedene Spielerinnen und Spieler aus den Mannschaften der Sportfreunde Blau-Gelb Marburg e.V. und ist in den traditionellen Vereinsfarben Blau und Gelb gehalten.
Die Werbung steht unter dem Motto „Unsere Mannschaften zeigen der Gesellschaft, wie man mit Respekt und Zusammenhalt erfolgreich ist.“ Neben verschiedenen Frauen- und Männer-Teams aus allen Altersklassen gehören unter anderem auch die Blindenfußballer des SF BG Blista Marburg zum Verein, die in der Bundesliga antreten. Auch gibt es beispielsweise ein sogenanntes Unified Team, in dem Menschen mit und ohne geistiger Behinderung zusammen Sport machen.
Egon Vaupel, ehemaliger Oberbürgermeister und ehrenamtlicher Leiter der Fußballabteilung von Blau-Gelb Marburg, erklärte den Hintergrund der Aktion: „Gegenseitiger Respekt, Toleranz und Zusammenhalt sind unverzichtbare Bestandteile des sportlichen und gesellschaftlichen Miteinanders. Ich freue mich, dass der Verein seine Vielfalt und die Emotionalität des Sports zeigen kann, um in der Öffentlichkeit für diese Werte zu werben.“
Die Buswerbung wird von den Stadtwerken Marburg unterstützt. Auch Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Nadine Bernshausen und Stadtwerke-Geschäftsführer Holger Armbrüster betonten die Bedeutung der Werbebotschaft. „Ein Bus voller Farben, Gesichter und Geschichten – jede Fahrt bringt die positive Botschaft von Fairness und Respekt im sportlichen wie im gesellschaftlichen Miteinander in unsere Stadt. Respekt und Zusammenhalt auf ganzer Linie“, sagte Bernshausen.
„Fairplay und Teamwork sind auch bei den Stadtwerken zentrale Themen. Leider sehen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Einsatz für die Allgemeinheit teilweise mit rüden Umgangsformen konfrontiert, betroffen sind beispielsweise Busfahrerinnen und Busfahrer. Wir begrüßen daher die positive Aussage der Werbung und treten für ein respektvolles Zusammenleben in der Gesellschaft ein“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Armbrüster.